
Ausstellung Urgeschichte
Das Museum für Urgeschichte möchte mit seiner Sammlung von der Erdgeschichte bis in die Ur- und Frühgeschichte diese Epochen begreifen und erleben lassen. In Vergleichen mit völkerkundlichen Objekten können Entwicklungen und Verbindungen einzelner Kulturen aufgezeigt werden. Geschichte wird so verständlicher und ansprechender.
Mittelalter um 1300
Tempora Nostra versucht das Leben um 1300 darzustellen. Sie erhalten Einblick in die Arbeit eines Schuhmachers, erleben Techniken der Textilhandarbeit und der Mode des Mittelalters, lernen Spiele und Spielzeug kennen, werfen einen Blick auf Hausrat, Küche und Ernährung der einfachen Bevölkerung und schauen einem Korbflechter bei der Herstellung seiner Gegenstände des Alltags über die Schultern.
Erfassbare Geschichte
Geschichte sollte nicht als trockener Lehrstoff, sondern als fesselnder Abstecher in die Zeit der Entstehung unserer Heimat und unserer Kultur erlebt werden. Im Vordergrund muss der Mensch mit seinen Problemen und Problemlösungen stehen. Neue Lebensbilder der Ur- und Frühgeschichte, Werkzeuge, Geräte und völkerkundliche Quervergleiche machen die Zeit unserer Vorfahren lebendiger und fassbarer.
Mit Pfeil und Bogen
Der Jagd kam eine hohe Bedeutung zu, denn mit dem erlegten Tier konnte die Nahrung ergänzt und die Felle zur Herstellung von Kleidung und wärmenden Decken verwendet werden. Die Ausübung der Jagd unterlag aber im Mittelalter nach Ständen getrennten, strengen Regeln. Zu den effektivsten Waffen gehörten Pfeil und Bogen. Nach Erklärungen dazu kann man sich selber als Jäger versuchen.
Mittelalter-Spiellüt
Die Mittelalter-Spiellüt bieten als diplomierte Musiker ein aussergewöhnlich grosses Repertoire an Musik und Musikinstrumenten von der Zeit der Minnesänger bis hin zur Tafel- und Tanzmusik der Renaissance an. Neben Gesang reicht das Instrumentarium von zahlreichen Saiten- und Blasinstrumenten hin zu speziellen Instrumenten wie Harfe, Psalter, Drehleier, Glockenspiel, Portativ und Schlagwerk.
Homo ludens
Spielen war nicht nur den Kindern vorbehalten, auch Erwachsene erfreuten sich an vielerlei Spielen, vor allem an den zahlreichen kirchlichen Feiertagen. Auch damals wurde betont, wie wichtig das Spielen für Kinder sei, besonders die Bewegung an frischer Luft und «geziemendes» und «sittliches» Spiel. Es wundert darum nicht, dass es über damalige Spielgegenstände viele archäologische Belege gibt.